Zerkleinern, zerkauen, zermalmen – die Zähne leisten bei jeder Mahlzeit Schwerstarbeit. Nicht umsonst ist der Kiefermuskel der stärkste Muskel im Körper. Gleichzeitig nehmen die Zähne beim Essen über den Speichel Mineralstoffe aus der Nahrung auf, um kleine Schäden zu reparieren. Damit dieser Selbstheilungsprozess stattfindet, ist eine ausgeglichene Mundflora wichtig.
Bakterien beeinflussen die Mundgesundheit
Im Mund tummeln sich mehrere Hundert Millionen Bakterien – ähnlich wie im Darm. Sie sind Teil des Verdauungsprozesses, der Mundgesundheit und sogar des Immunsystems, weil sie Krankheitserreger bekämpfen. Ist die Mundflora nicht im Gleichgewicht, überwiegen also die schädlichen Bakterien, können Karies, blutendes Zahnfleisch oder eine Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparats) die Folge sein. Einer der Gründe dafür: Die Bakterien ernähren sich von Speiseresten. Sie setzen die Überbleibsel der Mahlzeit in Zahnbelag um, dabei entstehen Stoffwechselprodukte und Säuren, die die Zahnoberfläche angreifen oder ins Zahnfleisch gelangen können und dort Entzündungen verursachen. Die beste Gegenstrategie und damit effektivste Maßnahme für eine gute Mundflora sowie saubere, gesunde und schöne Zähne ist die richtige Mundhygiene.
Diese sieben Zahnpflege-Tipps helfen dabei:
1. Die richtige Putztechnik
Bei einer Handzahnbürste ist die richtige Putztechnik entscheidend: Viele reinigen ihre Zähne mit kreisenden Bewegungen. Dabei kann aber das Zahnfleisch zurückgeschoben werden. Besser sind kleine, rüttelnde Bewegungen vom Zahnfleisch zum Zahn. So wird der Belag unter dem Zahnfleischrand und auf dem Zahn gelockert. Und anschließend mit einer Auswischbewegung zur Kaufläche hin entfernt. Die Kauflächen sollten mit Hin-und-her-Bewegungen gereinigt werden. Insgesamt reicht es zweimal täglich, die Zähne für drei Minuten zu putzen. Dauert es regelmäßig viel länger, kann zu viel Zahnschmelz abgetragen werden.
1. Die richtige Putztechnik
Bei einer Handzahnbürste ist die richtige Putztechnik entscheidend: Viele reinigen ihre Zähne mit kreisenden Bewegungen. Dabei kann aber das Zahnfleisch zurückgeschoben werden. Besser sind kleine, rüttelnde Bewegungen vom Zahnfleisch zum Zahn. So wird der Belag unter dem Zahnfleischrand und auf dem Zahn gelockert. Und anschließend mit einer Auswischbewegung zur Kaufläche hin entfernt. Die Kauflächen sollten mit Hin-und-her-Bewegungen gereinigt werden. Insgesamt reicht es zweimal täglich, die Zähne für drei Minuten zu putzen. Dauert es regelmäßig viel länger, kann zu viel Zahnschmelz abgetragen werden.
2. An die Zahnzwischenräume denken
Selbst bei einer guten Zahnpflege erreicht die Zahnbürste nur rund 70 Prozent der Zahnoberfläche. In die Zahnzwischenräumen gelangt sie nur schlecht oder gar nicht. Dort sammeln sich Plaque, der bakterielle Biofilm, sowie kleinste Speisereste – ein Nährboden für Karies und Parodontitis. Einmal täglich sollten sehr enge Zahnzwischenräume deswegen mit Zahnseide gereinigt werden, für alle anderen eignen sich Interdentalbürstchen. Beim Zahnarzt oder der professionellen Zahnreinigung bekommt man gezeigt, wie man beides verwendet, ohne das Zahnfleisch zu verletzen.
2. An die Zahnzwischenräume denken
Selbst bei einer guten Zahnpflege erreicht die Zahnbürste nur rund 70 Prozent der Zahnoberfläche. In die Zahnzwischenräumen gelangt sie nur schlecht oder gar nicht. Dort sammeln sich Plaque, der bakterielle Biofilm, sowie kleinste Speisereste – ein Nährboden für Karies und Parodontitis. Einmal täglich sollten sehr enge Zahnzwischenräume deswegen mit Zahnseide gereinigt werden, für alle anderen eignen sich Interdentalbürstchen. Beim Zahnarzt oder der professionellen Zahnreinigung bekommt man gezeigt, wie man beides verwendet, ohne das Zahnfleisch zu verletzen.
3. Das Ergebnis kontrollieren lassen
Zu einer gründlichen und effektiven Mundhygiene gehört einmal jährlich die Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt. Nur der Experte kann beispielsweise Defekte wie Zahnschmelzschäden, Karies oder einen Rückgang des Zahnfleisches diagnostizieren. Sie sind für den Laien oft nicht sicht- oder spürbar. Der Besuch zahlt sich doppelt aus: Wer ein lückenlos geführtes Bonusheft besitzt, erhält später von der Krankenkasse höhere Zuschüsse auf Prothesen, Kronen und Brücken. Auch eine professionelle Zahnreinigung (Abkürzung: PZR) sollte ein- bis zweimal pro Jahr durchgeführt werden. Hierbei werden die Zähne gründlich gesäubert und poliert, damit Beläge nicht so schnell haften bleiben. Eine abschließende Versiegelung stärkt den Zahnschmelz.
3. Das Ergebnis kontrollieren lassen
Zu einer gründlichen und effektiven Mundhygiene gehört einmal jährlich die Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt. Nur der Experte kann beispielsweise Defekte wie Zahnschmelzschäden, Karies oder einen Rückgang des Zahnfleisches diagnostizieren. Sie sind für den Laien oft nicht sicht- oder spürbar. Der Besuch zahlt sich doppelt aus: Wer ein lückenlos geführtes Bonusheft besitzt, erhält später von der Krankenkasse höhere Zuschüsse auf Prothesen, Kronen und Brücken. Auch eine professionelle Zahnreinigung (Abkürzung: PZR) sollte ein- bis zweimal pro Jahr durchgeführt werden. Hierbei werden die Zähne gründlich gesäubert und poliert, damit Beläge nicht so schnell haften bleiben. Eine abschließende Versiegelung stärkt den Zahnschmelz.
4. Nur wenig Druck ausüben
Zu viel Druck ist beim Zähneputzen kontraproduktiv – statt Belag wird der Zahnschmelz abgetragen. Blutet das Zahnfleisch beim Reinigen, ist das ein deutliches Warnsignal. Zum Schutz haben elektrische Zahnbürsten daher häufig ein Warnlämpchen integriert. Bei einer Handzahnbürste kann ein Test mit einer Küchenwaage helfen, um ein Gefühl für den Druck zu bekommen. Den Zahnbürstenkopf dafür leicht auf die Waage pressen, mehr als 150 g Gewichtsanzeige ist zu viel. Wer schon Putzdefekte an den Zähnen wie Rillen oder Einkerbungen hat oder regelmäßig unter Zahnfleischverletzungen leidet, sollte nicht nur auf den richtigen Druck achten, sondern eine weiche Zahnbürste verwenden. Allerdings ist deren Reinigungskraft etwas geringer – weswegen es ratsam ist, noch sorgfältiger zu putzen.
4. Nur wenig Druck ausüben
Zu viel Druck ist beim Zähneputzen kontraproduktiv – statt Belag wird der Zahnschmelz abgetragen. Blutet das Zahnfleisch beim Reinigen, ist das ein deutliches Warnsignal. Zum Schutz haben elektrische Zahnbürsten daher häufig ein Warnlämpchen integriert. Bei einer Handzahnbürste kann ein Test mit einer Küchenwaage helfen, um ein Gefühl für den Druck zu bekommen. Den Zahnbürstenkopf dafür leicht auf die Waage pressen, mehr als 150 g Gewichtsanzeige ist zu viel. Wer schon Putzdefekte an den Zähnen wie Rillen oder Einkerbungen hat oder regelmäßig unter Zahnfleischverletzungen leidet, sollte nicht nur auf den richtigen Druck achten, sondern eine weiche Zahnbürste verwenden. Allerdings ist deren Reinigungskraft etwas geringer – weswegen es ratsam ist, noch sorgfältiger zu putzen.
5. Die Zunge nicht vergessen
Was viele nicht wissen: Auch auf der Zunge sammeln sich Bakterien, die Mundgeruch, Karies oder Entzündungen verursachen können. Daher sollte auch die Zunge bei der täglichen Mundhygiene gereinigt werden. Dafür eignet sich ein spezieller Schaber (erhältlich in Drogerie oder Apotheke) oder die Zahnbürste. So wird die Bakterienanzahl im gesamten Mundraum verringert.
5. Die Zunge nicht vergessen
Was viele nicht wissen: Auch auf der Zunge sammeln sich Bakterien, die Mundgeruch, Karies oder Entzündungen verursachen können. Daher sollte auch die Zunge bei der täglichen Mundhygiene gereinigt werden. Dafür eignet sich ein spezieller Schaber (erhältlich in Drogerie oder Apotheke) oder die Zahnbürste. So wird die Bakterienanzahl im gesamten Mundraum verringert.
6. Eine Portion Extra-Schutz auftragen
Das Spurenelement Fluorid ist ein natürlicher Bestandteil der Zähne. Von außen aufgetragen stärkt es die Zähne und senkt das Risiko für Karies. Daher empfehlen Mediziner es häufig ab dem Durchbruch der ersten Milchzähne bei Kindern. Eine gute Fluoridversorgung kann durch Lutschtabletten oder spezielle Kinderzahncremes erreicht werden. Die Bundeszahnärztekammer rät ab dem sechsten Lebensjahr zu fluoridhaltigen Zahnpasten. Dann können Kinder beispielsweise die Pasta ihrer Eltern mitbenutzen (wie Lacalut® aktiv Zahncreme). Wer nach dem Zähneputzen den Schaum noch einmal durch die Zähne zieht und dann ausspuckt, aber nicht den Mund mit Wasser ausspült, versorgt seine Zähne besonders gründlich mit Fluorid. Dann kann das Spurenelement noch weiter an der Zahnoberfläche einwirken.
6. Eine Portion Extra-Schutz auftragen
Das Spurenelement Fluorid ist ein natürlicher Bestandteil der Zähne. Von außen aufgetragen stärkt es die Zähne und senkt das Risiko für Karies. Daher empfehlen Mediziner es häufig ab dem Durchbruch der ersten Milchzähne bei Kindern. Eine gute Fluoridversorgung kann durch Lutschtabletten oder spezielle Kinderzahncremes erreicht werden. Die Bundeszahnärztekammer rät ab dem sechsten Lebensjahr zu fluoridhaltigen Zahnpasten. Dann können Kinder beispielsweise die Pasta ihrer Eltern mitbenutzen (wie Lacalut® aktiv Zahncreme). Wer nach dem Zähneputzen den Schaum noch einmal durch die Zähne zieht und dann ausspuckt, aber nicht den Mund mit Wasser ausspült, versorgt seine Zähne besonders gründlich mit Fluorid. Dann kann das Spurenelement noch weiter an der Zahnoberfläche einwirken.
7. Auch die Dritten brauchen eine optimale Zahnpflege
Bei künstlichem Zahnersatz gilt: Er sollte wie die eigenen Zähne zweimal täglich nach dem Essen gereinigt werden. Denn auch auf herausnehmbarem Zahnersatz, den sogenannten dritten Zähnen, haften Essensreste, Bakterien und abgestorbene Schleimhautzellen. Es entsteht Prothesenplaque. Dieser kann genauso wie der Belag auf den echten Zähnen Karies und andere Krankheiten verursachen, wenn er nicht regelmäßig entfernt wird. Morgens sollten die Dritten deswegen nach dem Essen außerhalb des Mundes mit einer Zahnbürste oder speziellen Prothesenbürste gereinigt werden.
7. Auch die Dritten brauchen eine optimale Zahnpflege
Bei künstlichem Zahnersatz gilt: Er sollte wie die eigenen Zähne zweimal täglich nach dem Essen gereinigt werden. Denn auch auf herausnehmbarem Zahnersatz, den sogenannten dritten Zähnen, haften Essensreste, Bakterien und abgestorbene Schleimhautzellen. Es entsteht Prothesenplaque. Dieser kann genauso wie der Belag auf den echten Zähnen Karies und andere Krankheiten verursachen, wenn er nicht regelmäßig entfernt wird. Morgens sollten die Dritten deswegen nach dem Essen außerhalb des Mundes mit einer Zahnbürste oder speziellen Prothesenbürste gereinigt werden.