Sie leiden an einer Zahnfleischentzündung? Die gute Nachricht ist: Man bekommt sie gut in den Griff, vorausgesetzt die Symptome werden frühzeitig erkannt –und ernstgenommen. Neben den klassischen Mundspülungen gibt es auch einige bewährte Hausmittel, die die Wundheilung in der Mundhöhle fördern und unterstützen können. Dazu zählen zum Beispiel Kamille oder auch Teebaumöl. Lesen Sie hier, welche Hausmittel bei einer Zahnfleischentzündung sinnvoll sind.
Was tun bei einer Zahnfleischentzündung?
Ihr Zahnfleisch ist geschwollen, gerötet oder blutet? Dann liegt vermutlich eine akute Zahnfleischentzündung (Gingivitis) vor. Im Zweifel klären Sie die Symptome am besten immer ärztlich ab. Eine unbehandelte Gingivitis kann nämlich auch eine Parodontitis begünstigen, also eine Entzündung des gesamten Zahnhalteapparats. Als Folge kann es zu Zahnverlust und Knochenschwund kommen.
Gelegentliches Zahnfleischbluten kennt wahrscheinlich jeder. Diese Blutung können Sie mit einem sauberen Mulltuch und etwas Druck schnell lindern. Jetzt mit dem Zähneputzen an der betroffenen Stelle aufzuhören, wäre allerdings fatal. Denn gerade diese ist nun besonders anfällig für Entzündungen.
Wichtig ist es also, die Mundhygiene konsequent fortzusetzen. Dazu gehört, die Zähne morgens und abends gründlich zu putzen. Verwenden Sie auch Zahnseide oder Interdentalbürsten zur Reinigung der Zahnzwischenräume. Wählen Sie eine weiche Zahnbürste und eine sensitive Zahnpasta , wenn Ihr Zahnfleisch bereits gereizt ist. Auch die Zunge sollte mit der Bürste geputzt werden.
Salzwasser-Spülungen und deren entzündungshemmende Wirkung
Mundspülungen aus Salzwasser wirken desinfizierend und lindern die Entzündung im Mund. Geben Sie dazu einen Teelöffel Speisesalz in ein Glas Wasser und gurgeln Sie damit mehrmals täglich.
Kamillentee und ätherische Öle zur Beruhigung des entzündeten Zahnfleischs
Kamille wirkt beruhigend und zugleich entzündungshemmend. Spülungen mit aufgebrühtem Kamillentee eignen sich also hervorragend zur Linderung von Zahnfleischentzündungen. Sie können im Übrigen auch auf Pfefferminztee zurückgreifen, der eine ähnliche Wirkung erzielt. Auch ätherische Öle wirken entzündungshemmend und beruhigend. Bitte jedoch vorsichtig dosieren, denn zu viel davon kann zu einer Reizung des Zahnfleisches führen. Drei bis fünf Tropfen auf ein Glas Wasser reichen als Mundspülung meist völlig aus.
Kamille wirkt beruhigend und zugleich entzündungshemmend. Spülungen mit aufgebrühtem Kamillentee eignen sich also hervorragend zur Linderung von Zahnfleischentzündungen. Sie können im Übrigen auch auf Pfefferminztee zurückgreifen, der eine ähnliche Wirkung erzielt. Auch ätherische Öle wirken entzündungshemmend und beruhigend. Bitte jedoch vorsichtig dosieren, denn zu viel davon kann zu einer Reizung des Zahnfleisches führen. Drei bis fünf Tropfen auf ein Glas Wasser reichen als Mundspülung meist völlig aus.
Verwendung von Aloe Vera oder Teebaumöl bei Zahnfleischproblemen
Aloe Vera kühlt und lindert Entzündungen im Mundraum. Die Heilpflanze lässt sich auf vielfältige Art und Weise gegen Zahnfleischentzündungen einsetzen: als Saft zum Trinken oder zum Spülen – aber auch als Gel direkt auf der betroffenen Stelle.
Auch Teebaumöl hat eine antibakterielle Wirkung. Geben Sie drei Tropfen Teebaumöl in warmes Wasser und spülen Sie den Mund damit aus. Anschließend die Lösung ausspucken.
Eibisch zum Schutz der Mundhöhle
Eibisch enthält Schleimstoffe, die eine Art Schutzfilm in der Mundhöhle bilden können. Das hemmt Entzündungen und wirkt schmerz- und reizlindernd. Bereiten Sie einen Tee zu, indem Sie zwei Teelöffel Eibischblüten und -blätter in einem Liter Wasser aufgießen. Spülen Sie mehrmals täglich mit dem Aufguss.
Salbei gegen Zahnfleischentzündungen
Mit einem Salbeitee können Sie eine Zahnfleischentzündung schnell in den Griff bekommen und zum Abklingen bringen. Denn Salbei hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Verwenden Sie zum Spülen idealerweise frischen Salbei und bereiten Sie daraus einen Aufguss zu.
Mit einem Salbeitee können Sie eine Zahnfleischentzündung schnell in den Griff bekommen und zum Abklingen bringen. Denn Salbei hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Verwenden Sie zum Spülen idealerweise frischen Salbei und bereiten Sie daraus einen Aufguss zu.
Antibakterielle Wirkung von Apfelessig
Auch Apfelessig hat eine antibakterielle Wirkung und regt den Speichelfluss an. Auf diese Weise werden die Bakterien neutralisiert. Vor dem Zähneputzen können Sie die Mundhöhle damit spülen. Geben Sie dazu zwei Löffel Apfelessig in ein Glas Wasser.
Alleskönner Ingwer
Ingwer ist ein wahres Multitalent, das auch bei einer Gingivitis hilft. Trinken Sie mehrmals täglich Ingwertee oder spülen die Mundhöhle damit aus. Sie können auch ein frisches Stück der Ingwerknolle mit heißem Wasser überbrühen und mit dem Sud mehrmals täglich ausspülen.
Wundermittel Knoblauch
Die gesunde Knolle wirkt entzündungshemmend und antibakteriell. Auch wenn der Geruch unter Umständen nicht allzu angenehm ist: Zerdrücken Sie eine Knoblauchzehe und reiben Sie das entzündete Zahnfleisch damit ein.