Jeder hat es schon einmal erlebt: Beim Zähneputzen blutet auf einmal das Zahnfleisch. Meist lässt die Blutung schnell wieder nach und hat ganz harmlose Gründe. Auf die leichte Schulter sollte man sie aber dennoch nicht nehmen. Der Grund: Gesundes Zahnfleisch blutet nicht. Nehmen Sie Zahnfleischbluten als Anzeichen oder Symptom für andere Erkrankungen nicht auf die leichte Schulter und klären Sie es im Zweifel bei Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin ab. Denn Zahnfleischbluten kann ein Frühindikator für Parodontitis, eine bakterielle Entzündung des Zahnbettes, sein.
Wie entsteht Zahnfleischbluten?
Die einfachste Erklärung für dieses Phänomen ist eine zu harte Zahnbürste, zu viel Druck beim Putzen oder aber die falsche Anwendung von Zahnseide. Ebenfalls können zu heiße Getränke oder Speisen die Mundschleimhaut reizen und zu Zahnfleischbluten führen.
Die einfachste Erklärung für dieses Phänomen ist eine zu harte Zahnbürste, zu viel Druck beim Putzen oder aber die falsche Anwendung von Zahnseide. Ebenfalls können zu heiße Getränke oder Speisen die Mundschleimhaut reizen und zu Zahnfleischbluten führen.
Weitere Ursachen für Zahnfleischbluten
Verschiedene Faktoren können das Zahnfleisch empfindlicher machen, darunter hormonelle Veränderungen wie während der Schwangerschaft oder der Konsum bestimmter Medikamente. Auch Rauchen kann das Zahnfleisch strapazieren. Ein ausgewogener Vitamin C-Gehalt ist ebenfalls wichtig für gesundes Zahnfleisch. Auch eine unzureichende Mundhygiene kann zu Zahnfleischbluten führen, genauer gesagt die Giftstoffe, die Bakterien im Mund als Rückstände hinterlassen. Zwar sind die verschiedensten Bakterienarten im Mund normal und sogar gesund – sie bilden zusammen mit anderen Mikroorganismen die sogenannte Mundflora – doch wie so oft macht es hier die Menge. Zu viele Bakterien, die sich gemeinsam mit Speiseresten als Zahnbelag (Plaque) auf den Zähnen absetzen, können mit der Zeit aufgrund von Mineralien im Speichel zu Zahnstein verhärten. Dieser hat eine raue Oberfläche mit winzigen Zwischenräumen und bietet Bakterien ein wunderbares Versteck vor Zahnbürste & Co. Hier können sich die Bakterien dann immer weiter vermehren und sich im schlimmsten Fall bis zur Zahnwurzel ausbreiten. Entzündet sich auf diese Weise das Gewebe und der Kieferknochen, spricht man von einer Parodontitis.